Wie alles begann


Alles begann mit dem ersten Corona-Lockdown. Wie viele andere musste auch ich im März 2020 ins Homeoffice. Die Arbeit ging voll weiter, nur der Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen lief über das Internet. Ich merkte schnell, dass ich neben der Arbeit am Computer einen Ausgleich brauchte. Da ich schon vorher mit Glas gearbeitet hatte, baute ich mein Hobby weiter aus. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand mein Hobby aus der Gestaltung von Strandglas. Im Laufe der Monate eignete ich mir die Kenntnisse des Glasschmelzens an. Am Anfang lag der Schwerpunkt auf dem Schmelzen verschiedener Glassorten. Leider sind die Preise für die verschiedenen Glassorten sehr hoch. Deshalb suchte ich nach einer Alternative. Den Ausschlag gab eine Urlaubsreise. Sie führte mich nach Griechenland. Auf einer griechischen Insel konnte ich die Auslage eines Schmuckgeschäftes bewundern, das sich auf Recycling-Schmuck spezialisiert hatte. Seitdem experimentiere ich mit Schmuck aus Glasscherben. Im Jahr 2023 werde ich meine eigene Serie entwickeln. Dabei möchte ich geschmolzenes Glas, Trommelglas und Draht kombinieren.


Die Vorteile der Recycling Kunst

Im Gegensatz zu einer Schmuckwerkstatt ist die Ausstattung einer Recyclingwerkstatt preiswert. Die Basis meiner Werkstatt ist eine gebrauchte Mikrowelle und eine Bohrmaschine mit biegsamer Welle. Weitere Werkzeuge habe ich im Laufe der Zeit angeschafft. Das Rohmaterial für den Schmuck ist kostenlos. Ich arbeite hauptsächlich mit leeren Flaschen. Dies ist ein kleiner Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen unserer Umwelt. Gerne gebe ich die erworbenen Tipps und Tricks der Recyclingkunst in Form von Workshops weiter.

Beispiel Frostglas
Beispiel Glas und Acryl