Aus dem 16. Jahrhundert gibt es nur vereinzelte Belege für Ohrringe, was auf Haartracht, Hauben- und Kleidermode der Zeit zurückgeführt werden kann. Auch im 17. und 18. Jahrhundert sind sie noch dem Adel und der reichen bürgerlichen Oberschicht vorbehalten. Sie haben meist die Gestalt von Gehängen in Birnen- oder Tropfenform.

Ohrschmuck wurde erst im Biedermeier zu einem allgemein verbreiteten, auch im Alltag getragenen bürgerlichen Frauenschmuck.
Sie sollten in Ornamentik und Material möglichst eine Einheit mit dem übrigen Schmuck der Trägerin bilden.
Die Verwendung von dünnem Goldblech oder vergoldeten Ersatzmaterialien ermöglichte eine weite Verbreitung des Ohrschmucks.

Auf dem Land galten Ohrringe als Zeichen bäuerlichen Wohlstands. Ohrringe als Bestandteil mancher Trachten kamen erst im 19. Jahrhundert auf.
Heute werden zunehmend Ersatzmaterialien verwendet. Klassischer Gold- und Silberschmuck wird aus ökologischen Gründen zunehmend weniger getragen.

Nachhaltig Schenken

Die Recycling-Kunst tritt mit dem Versprechen an, unsere Welt etwas besser zu machen. Daher verwende ich für die Verpackung und die Präsentation meiner Schmuckstücke nur nachhaltiges Material. Das heißt im Einzelnen. Es wird nur soviel Verpackung verwandt als unbedingt notwendig. Für die Verpackung selbst kommt prinzipiell Recyclingmaterial zum Einsatz. Das ist in erster Linie Papier, Pappe und bestimmte Stoffsorten. Für die Polsterung des Schmuckstückes verwende ich geschreddertes Altpapier.

Ohrhänger
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